Dreigliederung24

3 Ressorts auf sachlicher Ebene

Vor gut 50 Jahren von der Idee der „Dreigliederung des sozialen Organismus“ unmittelbar begeistert, warte ich* seither vergeblich auf ihr merkbares Erscheinen in der Gesellschaft.

Mit unserer Initiative soll diese geniale Idee elementar und anfänglich umsetzbar allen Gesellschaftskeisen bekannt werden.

Mit Petitionen, Veranstaltungen, Aktionen und Vorträgen auf allen Kanälen soll das Thema möglichst weitläufig ins Gespräch kommen, so dass es zum Herbst hin in D, A, CH kaum noch jemanden geben soll, der noch nie etwas von „Dreigliederung“ im gesellschaftlichen Zusammenhang gehört hat 😉

Jedoch mit entsprechender Unterstützung von Seiten der seit über 100 Jahren beachtlich gewachsenen > Dreigliederungsbewegung sollte es möglich werden, dem Thema bei nachfolgenden Aktionen auch angemessene Ergebnisse zu bescheren.

Unsere Initiative Dreigliederung24 sieht sich lediglich als ideeller Impulsgeber für die in der Petition beschriebenen Fragestellung.
Die Gründung einer ‚Dreigliederungs-Partei‘ erscheint uns eher unpassend, da die vorgeschlagene Fragestellung über oder zwischen allen Themen stehen soll, also mehr wie ein Ferment im Teig als ein Inhalt ist.
Es kann zuweilen der Eindruck entstehen, dass sich die Dreigliederungs-bewegung manchmal mit einem übermäßigen Drang zur Perfektion selbst boykottiert.
Wir sind zuversichtlich, dass in der Praxis und mit Unterstützung seitens der seit über 100 Jahren gründlich durchdachten Dreigliederungsbewegung sich die richtigen Formen schon finden werden, wenn nur auf eine ausgewogene Balance zwischen Perfektion und Beweglichkeit geachtet wird.

Die Petition
„Dreigliederung24“ (Kerntext)

Hintergrund:
Die Ideale von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ stehen seit Jahrhunderten weltweit als erstrebenswertes Leitbild für ein gelungenes gesellschaftliches Miteinander, da sie auch in jedem einzelnen Menschen und für jede Beziehung direkt erfahrbare Ideale sind. Sie beruhen auf DENKEN, FÜHLEN und WOLLEN und sind so über alle Kulturen hinweg jenseits aller Ideologien begründet. Während der Französischen Revolution wurden sie wohl erstmals in dieser Kombination so deutlich proklamiert. Bis heute kaum an Attraktivität verloren, konnten sie noch nicht ihr volles Potential entfalten, denn:

Jedes dieser drei Ideale ist nur auf bestimmten Lebensgebieten hilfreich:

  • Freiheit gehört ins Geistesleben (Wissenschaft, Erziehung, Glauben, Forschung).
    Denn Freiheit vor dem Gesetz würde nur zu Raub und Chaos führen.
  • Gleichheit darf nur vor dem Gesetz (Gleichberechtigung) gelten.
    Denn Gleichheit im Geistesleben würde zu einem beklemmenden Lebensgefühl mit Gedankenpolizei und Diktatur führen.
  • Brüderlichkeit gehört ins Wirtschaftsleben – zum Wohle aller Beteiligten.
    Denn die aktuelle Zuordnung von Freiheit zum Wirtschaftsleben führt, wie unschwer erkennbar, zu maßlosem Egoismus, gegenseitiger Ausbeutung und zur Zerstörung der Welt.

Für eine menschengemäße Staatsverwaltung würden im Grunde 3 Bereiche (Ressorts) genügen:

  • Belange des Geisteslebens werden unter Beachtung größtmöglicher Freiheit gehandhabt
  • Belange des Wirtschaftslebens werden unter Beachtung größtmöglicher Brüderlichkeit gehandhabt
  • Belange des Rechtslebens (Gesetze..) werden unter Beachtung größtmöglicher Gleichheit gehandhabt

Wirkung und Ausblick:

Allein mit dieser Frage werden bei allen Debatten noch andere Dimensionen als nur Lobby-, Partei- oder Wirtschaftsinteressen in die Entscheidungen mit einfließen.

So kann nach und nach ein erweitertes Bewusstsein im Umgang miteinander wachsen, womit wie von selbst das Bedürfnis entsteht, alles parteiische Gegeneinander durch diese 3 Ressorts auf sachlicher Ebene Frieden stiftend abzulösen.

In Not-wendiger Weise sollten alle Staatsführungen sich weltweit darin üben, sich an diesem neu zu verstehenden (!) Leitbild zu orientieren. Mit nur etwas gutem Willen kann sich damit der Übergang in die neue Zeit ohne menschenfeindliche Umstürze entwickeln.

> Ende der Petition <



Tischvorlage

Als Empfehlung für den Anfang • Für aktiv Verhandelnde und Zuhörende


Freuen Sie sich auf eine erleichterte Gesprächsatmosphäre zur Förderung von Gemeinwohl und Wahrheit!

Führen Sie Ihre Gespräche, Verhandlungen und Entscheidungen wie gewohnt, nur dass vor jedem Themenwechsel (in einem kurzen Moment des Innehaltens) das am ehesten zutreffende Ressort für das Thema genannt wird.

Über die getroffene Zuordnung wird weiter nicht diskutiert, sie darf sich während des Gesprächs auch durchaus ändern:
So wie das Nerven-Sinnes-System im Kopf sein Zentrum hat und dennoch auch im großen Zeh vorhanden ist, beinhaltet jedes Thema mehr oder weniger alle drei Bereiche und lässt dennoch seinen Hauptschwerpunkt spontan erkennen.
Sollte ein Thema ausnahmsweise nicht zuzuordnen sein, so wird eben genau dies gesagt.

Es ist nicht notwendig, während oder am Ende des Gespräches die Zuordnung rückwirkend zu überprüfen oder rechthaberisch anders festzulegen. Allein durch die vorangegangene Fragestellung wird man sensibel dafür, in welchem Bereich man sich gerade befindet.
Das genügt und braucht nicht gerechtfertigt werden; es darf aber im Gespräch kurz erwähnt bzw. gegebenenfalls geändert werden.

Diese bewegliche und zugleich klare Fragestellung kommt den Lebenswirklichkeiten viel näher als irgendwelche Perfektionismen, die eine Meinung festnageln oder gegen andere gewaltsam durchsetzen wollen.

Wir werden sensibler für die verschiedenen Schichten eines Themas, lernen dadurch sachgerechter und lebendiger zu denken und bemerken schneller, wie weit etwas für die Allgemeinheit noch förderlich ist.